Die Tage der Eisheiligen finden regional unterschiedlich an drei bis fünf Tagen Mitte Mai statt. Die Bezeichnung geht auf jahrhundertelange Erfahrung und Wetterbeobachtung zurück.
Die Heiligen besuchen uns laut Kalender zwischen 11. Mai bis zum 15. Mai. Sie sind unter dem Namen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia von Rom bekannt.
Geschichtliches zu den Eisheiligen
Da sich die alten Bauernregeln auf den Julianischen Kalender beziehen und sich seit der Gregorianischen Kalenderreform 1582 die Daten verschoben haben, finden heutzutage die Kälteeinbrüche mitunter um mehr als eine Woche nach hinten verschoben statt, also erst ab ungefähr dem 20. Mai. Das war zum letzten Mal im Jahr 2011 der Fall. Die Namenstage der Heiligen sind aber dennoch auf ihren alten Platz im Kalender verblieben.
Wann sind die Eisheiligen 2020
• Mamertus –Montag, 11. Mai 2020 (Norddeutschland)
• Pankratius – Dienstag, 12. Mai 2020
• Servatius – Mittwoch, 13. Mai 2020
• Bonifatius – Donnerstag, 14. Mai 2020
• Kalte Sophie – Freitag, 15. Mai 2020
Tipp für frostempfindliche Pflanzen, mit folgenden Pflanzen sollte man bis nach den Eisheiligen warten:
• Tomaten
• Gurken
• Zucchini
• Bohnen
• Fisolen
• Dahlien
• Basilikum
• Begonien
• Sellerie
• diverse Kübelpflanzen wie etwa Margariten, Enzianbäumchen, Lantana Glasglocke, empfindliche Pflanzen.
Folgende Pflanzen kann man bereits vor den Eisheiligen ins Freie geben bzw. anbauen, diese Pflanzen überstehen auch Temperaturen bis – 3° Celsius.
• Blattsalate
• Kohlrabi
• Radieschen
• Zwiebel
• Pelargonien (auch Geranien genannt)
• Surfinien
• Balkongold
• Schnittlauch
• Kartoffeln
Pelargonien, Surfinien und Balkongold werden besonders üppig und abgehärtet, wenn diese Pflanzen leichtem Frost ausgesetzt sind.